Emanuel Wittersheim wurde 1989 in Köln geboren. Seit seinem Abitur 2009 und anschließendem Zivildienst studiert er instrumentale und elektronische Komposition an der Folkwang Universität der Künst in Essen. Sein kompositorischer Schwerpunkt liegt dabei auf live-elektronischer Musik und kammermusikalische Besetzungen. Immer wieder finden sich literarische Themen in seinen Werken (Sarah Kane, Albert Camus und Jean-Paul Sartre) sowie Zahlenspiele und Algorithmen. Neben seiner kompositorischen Tätigkeit arbeitet Wittersheim als Klangregiesseur, Tontechniker und Darsteller unter anderem in der Tanz Kompanie Neuer Tanz, aber auch für das E-MEX-Ensemble, oder das Ensemble Consord. 2014 hat er die Konzertreihe Stromspiesser mitbegründet, die die freie Szene in Essen und die live-elektronische Musik fördern möchte. 2015 wurde das Ensemble S201 gegründet, in dem er als Haus-Elektroniker tätig ist. Auch als Interpret Neuer Musik hat er Erfahrungen sammeln können, z.B. bei Stockhausens Kontakte, Mikrofonie I oder Lachenmanns Das Mädchen mit den Schwegelhölzern.
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English:
Emanuel Wittersheim was born in Köln in 1898. Since he graduated from high school in 2009 and subsequent community service, he studied instrumental and electronic composition at the Folkwang University of the Arts in Essen. His main compositional focus is on live electronic music with chamber ensembles. Literary themes are frequently used in his works (Sarah Kane, Albert Kamus and Jean-Paul Sartre), as well as number sequences and algorithms.
Alongside his compositional activities, Wittersheim works as a sound director, sound engineer, and performer with the dance company Neuer Tanz amongst others, but also for the E-MEX-Ensemble and Ensemble consord. He co-founded the concert series “Stromspiesser” in 2014, which aims to promote live-electronic music in Essen. He works as house-technician with the Ensemble S201, founded in 2015.
Wittersheim also has experience as an interpreter of contemporary music, performing works such as Stockhausen’s “Kontakte”,
“Mikrofonie I” and Lachenmann’s “Das Mädchen mit den Schwegelhölzern”.